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Die Bismarcksäule in Gottesberg (Boguszów)

In der Nähe von Boguszów-Gorce befinden sich schöne Wanderorte – nicht nur Dzikowiec, Chełmiec oder Mniszek verdienen Aufmerksamkeit. Besonders empfehlenswert scheint sich ein Hügel – Kopisko, die ehemalige Bismarck-Höhe – zu sein. Sein Gipfel bietet eine schöne Aussicht auf die nahen Berge: das Wałbrzyskie-Gebirge, das Steingebirge, das Ślęża-Massiv und das Riesengebirge mit Śnieżka (der Schneekoppe).

 

Die Bismarcksäule in Gottesberg (Boguszów)

 



Für manche Bergliebhaber kann die Tatsache interessant sein, dass es bis 1947 auf dem Gipfel der ehemaligen Bismarck-Höhe einen Bismarckturm (eine Bismarcksäule) gab.
 
Der Riesengebirgsverein RGV, Ostgruppe aus Gottesberg (Boguszów) unter der Leitung von Dr. F. Brandstätter war der Initiator des Baus von Bismarckturm in Gottesberg. Die 11 Meter hohe Säule wurde von Alfred Daehmel, einem Bildhauer aus Jelenia Góra (Hirschberg), entworfen und aus Granit gefertigt. Es stand auf Kopisko - damals die Bismarck-Höhe genannt.

Aufgrund des teuren Transports der Granitblöcke aus dem 60 km entfernten Schreiberhau mit der Bahn erhöhten sich die Baukosten. Finanziert wurde der ca. 5.000 Mark teure Turmbau (davon 4.100 Mark für die Säule selbst und 520 Mark für die Granittreppe zur Bismarckhöhe) aus Mitteln des Riesengebirgsvereins.

Auf dem Gesims der Säule mit quadratischem Grundriss wurde die Inschrift "BISMARCK" angebracht. Auf der Freifläche unterhalb der Inschrift sollte ein Bismarck-Wappen befestigt werden (aber wahrscheinlich nicht realisiert). Eine tragbare Feuerschale mit einem Durchmesser von 75 cm wurde mit einer Mischung aus Teeröl und Petroleum im Verhältnis 1:1 befeuert. Die Blechschale kostete nur 5 Mark.

 

Die Bismarcksäule in Gottesberg (Boguszów)

Die Bismarcksäule 1907. Im Vordergrund Restauration zur Bismarckhöhe.
Quelle: https://polska-org.pl/903025,foto.html?idEntity=543491

 

Der Turm wurde am 2. September 1902 offiziell eröffnet, und im Jahr 1947 gesprengt. Der erste Sprengversuch am 22.07.1947 war nicht erfolgreich, im gleichen Jahr wurde die zweite und endgültige Sprengung durchgeführt.

Die Bismarck-Höhe wurde in KOPISKO umbenannt, aber die Einwohner von Boguszów nennen den Hügel immer noch als Bismarck-Berg (Wzgórze Bismarcka).

An der Stelle, wo die Säule stand, sind noch einige Steinreste zu finden.

 

Bismarck

 

Wzgórze Bismarcka ist ein idealer Ort für die Menschen, die schöne Aussichten (besonders den Sonnenuntergang im Gebirge) bewundern lieben und zugleich die Bergenruhe ohne Touristenmassen genießen möchten.

 

Die Bismarcksäule in Gottesberg (Boguszów)

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