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Schloss Grodno in Zagórze Śląskie
Nicht so weit von Walbrzych, auf dem Gipfel des Berges Choina, in einer Höhe von etwa 450 m, steht eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Sudetenburgen - die Burg Grodno. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut, wahrscheinlich vom Fürsten von Świdnica, Bolek I. Die Besitzer der Burg wechselten sehr oft, darunter Kaiserinnen, Herzöge, Bischöfe, mächtige Familien, aber auch örtliche Adlige, Raubritter und sogar Bauern. Das Gebäude wurde 1774 aufgegeben, um im 19. Jahrhundert nach einer teilweisen Rekonstruktion zu einer romantischen Ruine zu werden, die von Touristen eifrig besucht wurde. Seit 2008 ist der Besitzer des Schlosses die Walim-Gemeinde, die dank der erhaltenen Finanzierung systematisch die historischen Strukturen des Schlosses schützt, was seinen technischen Zustand verbessert, obwohl es das äußere Erscheinungsbild nicht verändert und Grodno authentisch lässt.
Die Burg wurde dem Gelände angepasst, daher ihre stark gestreckte Form. Auf dem höchsten Felsen wurde ein riesiger Turm der Oberburg errichtet. Die Turmterrasse bietet einen schönen Blick auf den Bystrzyckie-See, das Eilengebirge, das Walbrzyskie-Gebirge und die Sudeten. Der Burgberg ist umgeben von alten Bäumen, die im Naturschutzgebiet „Berg Choina“ geschützt sind. Im Schlosshof wächst eine monumentale Linde, die sogenannte Hoflinde.